DAS HÄSSLICHE ENTLEIN

Fairy Tales

Format: Digitalno

Code: 119231

EAN: 3838898119231

Bei ZKP RTV Slovenija veröffentlichen wir in Zusammenarbeit mit Radio Slovenija – Programm Ars das musikalische Märchen „Das hässliche Entlein“ von Hans Christian Andersen, vertont von Nina Šenk und aufgeführt vom Blechbläserensemble der Slowenischen Philharmonie – TASF, interpretiert und adaptiert von der österreichischen Schauspielerin Theresia Gansch.

Das hässliche Entlein

Es war so schön drauʒen auf dem Land, es war Sommer – der Mais war golden, der Hafer grün und unten auf den Wiesen stapelte sich das Heu. Dort stolzierte der Stroch auf seinen langen, roten  Beine und plapperte auf Ägyptisch, der Sprache, die ihm seine Mutter beigebracht hatte. Rund um die Felder und Wiesen lagen groʒe Wälder und mitten in den Wäldern waren tiefe Seen verborgen. Ja, es war (wirklich) schön da drauʒen auf dem Land. Mitten im Sonnenschein stand ein altes Herrenhaus, von tiefen Kanälen und Wassergräben umgeben. Von den Mauern des Herrenhauses bis hinunter zum Wasser wuchsen groʒe Blätter, so hoch, dass kleine Kinder aufrecht unter den gröʒten von ihnen stehen konnten. In dieser Wildnis aus Blättern, so dicht wie ein Urwald, saʒ eine Ente auf ihrem Nest und brütete ihre Entenküken aus.

Nina Šenk

Nina Šenk, geboren 1982, studierte Komposition an der Musikakademie Ljubljana bei Pavel Mihelčič. Es folgten weitere Studien bei Lothar Voigtländer in Dresden sowie an der Hochschule für Musik und Theater München bei Matthias Pintscher, wo sie 2008 erfolgreich ihr Masterstudium absolvierte. Unter ihren zahlreichen Auszeichnungen finden sich u.a. der Europapreis für die beste Komposition des Festivals Young Euro Classic (Concerto for Violin and Orchestra, 2004), der Prešeren-Preis, die höchste Auszeichung des slowenischen Staates für herausragende küntlerische Leistungen, Johann-Joseph-Fux-Opernkompositionswettbewerb des Landes Steiermark (2021) und der Erste Bank Kompositionspreis (2024). Ihre Werke werden bei bedeutenden Festivals aufgeführt (BBC Proms, Salzburger Festspiele, Donaueschinger Musiktage, NY Phil Biennial, Musica Viva München, Kasseler Musiktage, Ultraschall Berlin, Takefu Festival, Young Euro Classic, Warschauer Herbst, World Music Days, u.a.) und werden von führenden Orchestern und Ensembles gespielt (Concertgebouw-Orchester, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Deutsche Symphonie-Orchester Berlin, Orchestre de la Suisse Romande, Orchestre philharmonique de Strasbourg, New York Philharmonic Orchestra, Ensemble Intercontemporain, Ensemble Modern, Klangforum Wien, Ensemble Musikfabrik, Scharoun Ensemble, Ensemble Mosaik, London Sinfonietta, Slowind Wind Quintet, u.a.). Seit Juni 2019 ist Nina Šenk Mitglied der Slowenischen Akademie der Wissenschaften und Künste.

Theresia Gansch (Wegmann)

Theresia Gansch (Wegmann), absolvierte das Schauspielstudium von 1999 bis 2003 in Graz, an der Universität für Musik und darstellende Kunst, wo sie mit ihrem Jahrgang für die Produktion von Werner Schwabs „Übergewicht, unwichtig: Uniform“ den Publikum- und Schauspielschulpreis 2002 gewann. Nach ihrer Ausbildung arbeitete Theresia Gansch (Wegmann) als freischaffende Künstlerin. Große Auftraggeber wie die Wiener Festwochen (This is not a lovesong), Salzburger Festspiele (Jedermann), Grazer Schauspielhaus (Das Fest/ Michelle) waren ebenso darunter wie große Rollen, wie etwa die Irina in Tschechows „ Drei Schwestern“ (Theater Winterthur), die Wilde Frau in Peter Handkes „Untertagblues“ (Kosmos Theater Bregenz) oder die Susanne in „Die Hochzeit des Figaros“ (Südtirol). Auch in die Welt des Fernsehens und Films sowie als Regisseurin konnte sie erste Schritte machen bevor ihr die Familiengründung einen Strich durch die Karrierepläne machte. Seit 5 Jahren steht sie, gemeinsam mit ihrem Mann, Thomas Gansch, in ihrem selbstgeschriebenen Programm „Doppelgansch“ auf der Bühne und zeiht humorvoll Bilanz über das Drama der Ronnenanforderungen an die moderne Frau und an den Mann von heute.

Das Blechbläserensemble der Slowenischen Philharmonie TASF

Das Blechbläserensemble der Slowenischen Philharmonie TASF wurde 2002 auf Initiative der Trompeter des Slowenischen Philharmonieorchesters gegründet, um sich künstlerisch weiterzuentwickeln und vor allem die Kammermusik zu bereichern. Nach zahlreichen erfolgreichen Projekten in den Spielsaisonen 2015/2016, 2016/2017 und 2017/2018 ergänzte das Ensemble seine Tätigkeit mit Solokonzertzyklen im Marjan-Kozina-Saal der Slowenischen Philharmonie in Ljubljana. Das Ensemble konzertierte in Slowenien bisher im Rahmen des Festivals für zeitgenössische Musik Kogojevi dnevi und vor slowenischem Publikum in Italien, trat beim Bläserfestival in Meran auf, nahm am Slowind Festival teil und hat mit Unterstützung des Slowenischen Komponistenverbands (DSS), der Slowenischen Philharmonie und des Vereins Sibrass neue Werke in Auftrag gegeben und uraufgeführt sowie vier Alben aufgenommen: die CD's Tasf mit slowenischen Komponisten (DSS) Bleščeči barok (Der glänzende Barock) (SF) und die Alben Musikmärchen Grdi raček (Das hässliche Entlein) und Črna luknja (Schwarzes Loch) im Verlag von ZKP RTVSLO. Das Repertoire des Ensembles umfasst Bearbeitungen verschiedener Stilepochen und eigene Kompositionen für Blechbläser. Zu den bemerkenswertesten Projekten gehören ein Konzert mit Gastsolisten, dem vielseitigen Trompetenvirtuosen Allen Vizzutti (2012), ein originäres Projekt des Komponisten und Dirigenten Lojze Kranjčan (2013), das Große Konzert und die Trompetenwoche unter der Leitung des legendären Roger Bob (2015), eine Show-Off-Gala mit dem Trompetersolisten Reinhold Friedrich (2016), ein Projekt mit dem Komponisten Žiga Stanič und dem Multiinstrumentalisten Boštjan Gombač (2017), ein außergewöhnliches Konzert mit Thomas Gansch, Mnozilbrass (2018) und 2019 das Projekt unter der Leitung von Tom Hugh Poulsen (Stockholm Chamber Brass).